Pixeltänzer, Berit Glanz

Pixeltänzer, Berit Glanz, Schöffling & Co.
erschienen bei Schöffling & Co.

Ich wurde eingeladen, mit zu rätseln - nicht explizit, aber Pixeltänzer hat meine Neugier geweckt und ich wollte mehr erfahren, selber herausfinden und Teil der Lösung sein.

 

Beta, eigentlich Elisabeth, arbeitet in einem Berliner Startup, ganz Klischee: Tischtennistisch, Freitagabend-Schau-was-ich-alles-Tolles-gemacht-habe-Apéro, voller Einsatz rund um die Uhr. Die techaffine Protagonistin lässt sich mittels einer App wecken - selbstoptimiert verzichtet man aufs klassische Klingeln, lässt sich durch ein Gespräch  mit einem Fremden, möglichst in Fremdsprache wecken.

 

Und eines dieser Gespräche weckt Beta aus ihrer Lethargie: Toboggan führt sie auf die Spur von Lavinia und Walter. Die Maskentänzer lebten bis in die 1920er Jahre in Berlin und Hamburg. Die online-Schnitzeljagd ist nicht nur für Beta, auch mich hat die Suche immer mehr in ihren Bann gezogen. 

 

Die Kapitel sind überschrieben mit Programmiersprachblöcken und Erklärung aus der Programmierwelt, auf einem Niveau, das ich als Laie verstehe. Und die im Buch erwähnten Links führen zu echten Einträgen. Ich habe mich wunderbar unterhalten gefühlt und bin mit kindlicher Neugier eingetaucht - in die Geschichte Betas aber auch in die Suche nach Walter und Lavinia. Gespickt ist das Buch mit feiner Komik im Alltag.

 

Für mich eine sehr erfreuliche Leseüberraschung.


Pixeltänzer, Berit Glanz

256 Seiten

erschienen im Juli 2019 bei Schöffling & Co

ISBN: 978-3-89561-2

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