Sommerschwestern, Judy Blume

Sommerschwestern habe ich gelesen, weil ich Judy Blume im Rahmen von ihrem Kurs auf MasterClass kennengelernt habe. Und diese Frau war mir sympathisch!

Caitlin und Victoria sind beste Freundinnen - und dank den gemeinsamen jährlichen Sommerferien mehr als das: Sie sind Sommerschwestern seit ihrem zwölften Lebensjahr. So eng die beiden sind, so vieles sie gemeinsam erleben, so gut kennen sie sich und so sehr können sie sich verletzen.

Judy Blume erzählt die Geschichte einer Freundschaft, die Geschichte zweier Mädchen, die gemeinsam erwachsen werden und deren Nähe nach Allem oder Nichts verlangt und irgendwann beides nicht mehr zulässt. Die Geschichte an und und für sich ist weder neu noch spektakulär, das hat sie gar nicht nötig. Vielmehr ist sie vertraut und jede Freundschaft hatte einmal das Potential so zu werden. Unaufgeregt erleben die Lesenden die Entwicklung der Freundschaft und der Entfremdung der beiden. Und damit weckt das Buch eine Melancholie und Erinnerungen an den Sommer.