Alice im Wunderland ist bereits ein Märchen mit vielen Aspekten für Erwachsene. Christina Henry ist einen Schritt weitergegangen und hat das Märchen umgeschrieben zu einem Psychothriller mit viel
Blut und Gewalt.
Alice lebt seit Jahren in einer Zelle einer psychiatrischen Klinik. Der einzige Kontakt, den sie hat, ist durch ein Mäuseloch zur Nachbarszelle, wo Hatcher, ein brutaler Axtmörder,
dahinvegitiert. Als die Klinik in Flammen aufgeht, entkommen die beiden gemeinsam. Doch mit ihnen entflieht auch ein dunkles Wesen, älter als die Zeit und gefährlicher als Hatcher und Alice.
Die beiden machen sich auf in den alten Teil der Stadt, machen sich auf die Suche nach dem Wesen, nach dem einen Gegenstand, der das Wesen besiegen kann, vorbei an verschiedenen Kreaturen, halb
Gangsterboss, halb Zauberwesen, die ihr Dasein mit dem Handeln, Quälen und Vergewaltigen junger Mädchen ausfüllen. Eine Spur aus Blut, Misshandlung und Tod begleitet Alice und Hatcher auf ihrer
Jagd. Wobei sich den beiden ihre eigenen Geschichte, lange vergessen, offenbart.
Finsternis im Wunderland, der erste Teil der Chroniken von Alice, liest sich wie ein Unfall: Man kann nicht wegsehen, obwohl man das Geschehen nicht sehen möchte. Spannend, atemberaubend,
grässlich und widerlich, nichts für schwache Nerven und einsame Abende.
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