The One, John Marrs

Die heutigen Möglichkeiten sind in John Marrs Roman einen Schritt weiter entwickelt. Statt unserer Herkunft lassen wir unsere Partnersuche durch DNA-Homekits bestimmen. So wird das perfekte Match gefunden, the one eben. Was die Suche nach dem Partner vereinfachen mag, stellt Paare, die sich ohne Bestätigung in einer Beziehung befinden und für Personen, deren Match nicht gefunden wird, vor Herausforderungen. Sollte man seine Beziehung überprüfen lassen? Warum findet sich kein Match?

Verschiedene Erzähler berichten aus ihrem Leben, das durch matchyourdna.com. So entwickelt sich auch die ganze Geschichte und wirft Fragen auf. Kann man nur mit seinem perfekten Match glücklich sein? Wird man mit dem perfekten Match zwingend glücklich? Und wie weit kann ein perfektes Match gehen ohne die genetische Liebe zu zerstören? Ist eine glückliche Beziehung schlechter als eine genetisch überprüfte?

Der Roman liest sich schnell, fesselnd, ich konnte ihn für die ersten 400 Seiten kaum aus den Händen legen. Die losen Ende werden dann aber etwas bemüht abgehakt, was mich nicht vollkommen überzeugen konnte. 

Trotzdem hat mich das Buch zum Nachdenken angeregt. 

The One, Finde dein perfektes Match, John Marrs aus dem Englischen übersetzt von Felix Mayer (im Original The One)

496 Seiten

erschienen im Oktober 2019 beim Heyne Verlag